Nachhaltigkeit
In unseren Mensen und Cafeterien sorgen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag für einen reibungslosen Ablauf. Was einfach klingt, ist angesichts der Besucher- und Tellerzahlen eine echte Herausforderung: Rund 2,1 Millionen jährlich verkaufte Tellergerichte zeigen, dass es bei uns schmeckt.
Wir versuchen unsere Gastronomie so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Das fängt bei der der Auswahl und dem Einkauf der Produkte an, geht über die Herstellung der Gerichte und endet in der Vermeidung von Lebensmittelresten. Wichtig ist uns, dass der Preis des Essens sozialverträglich und die Kost vollwertig ist.
Weitere Informationen zu Nachhaltigkeitsthemen im gesamten SWFR sind hier zu finden.
- Wir legen hohen Wert auf die Herkunft und die Qualität unserer Zutaten.
- Der Zentrale Einkauf bezieht nach Möglichkeit sämtliches frisches Obst und Gemüse, sowie die Kartoffeln von lokalen Bauern vom Kaiserstuhl und aus dem Markgräflerland.
- Auch unsere Bäcker für den jeweiligen Standort backen täglich frisch.
- Das frische Rind- und Schweinefleisch kaufen wir ausschließlich aus Baden-Württemberg und Bayern und das frische Geflügelfleisch aus Deutschland und dem Elsass.
- Die Milchprodukte und den Bio-Haferdrink beziehen wir von der regionalen Schwarzwaldmilch.
- Von uns verarbeitete Eier stammen überwiegend von einem regionalen Geflügelhof und aus Freilandhaltung.
- Unser Bio-Mineralwasser, sowie die Saft- und Mixschorle beziehen wir von Bad Dürrheimer Mineralbrunnen.
- Raps- und Sonnenblumenöle stammen aus der Region und Mayonnaise produzieren wir in Freiburg selbst.
- In unseren Mensen und Cafeterien bieten wir Fairtrade zertifizierten Bio-Kaffee und Bio-Espresso an.
- Erweitert wird das Angebot durch Produkte wie Fairtrade-Schokolade von GEPA, und den nachhaltigen Erfrischungsgetränken Lemonaid und Chari Tea.
- Die Hochschulgastronomie bietet seit dem 01. April 2024 in allen Freiburger Mensen ausschließlich Rindfleisch in Bio-Qualität (Haltungsform 5) an. Diese Entscheidung basiert nicht nur auf der Philosophie des Studierendwerks, sondern auch auf einer im Jahre 2022 geführten Umfrage. In dieser gaben 90 % der befragten Studierenden an, Bio-Fleisch zu präferieren und 75 % der Befragten seien bereit, dafür einen etwas höheren Preis zu bezahlen. Die Bio-Qualität garantiert, dass die Rinder mehr Platz, Auslauf, Licht und frische Luft als in der konventionellen Landwirtschaft haben.
- Europäische Masthuhn-Initiative: Die Europäische Masthuhn-Initiative entstammt einem Zusammenschluss von rund 30 Tierschutz- und Tierrechtorganisationen mit dem wesentlichen Ziel, die Haltung von Masthühnern zu verbessern. Dabei werden wichtige Themen wie Besatzdichte, Einschränkung der Überzüchtung, Licht und Beschäftigungsmaterial angegangen. Wir als Studierendenwerk Freiburg unterstützen diese Initiative und verpflichten uns, die Anforderungen der Europäischen Masthuhn-Initiative für 100% des (eingekauften) Hähnchenfleischs bis spätestens 2026 umzusetzen. Zum Fortschritt der Umsetzung veröffentlichen wir jährlich Berichte und stellen die Einhaltung der Standards durch unabhängige Audits sicher. Den aktuellen Fortschrittsbericht findet man im Infokasten unter "Fortschrittsbericht zur Masthuhn-Initiative".
- Die im Speiseplan mit „aus nachhaltigem Fischfang“ gekennzeichnete Fischgerichte entsprechen den MSC-zertifizierten Richtlinien einer nachhaltigen Fischerei.
Diese Richtlinien sollen zur Schonung des Meeres beitragen und den Erhalt von Ökosystemen unterstützen. Die Fischereibetriebe, deren Fisch wir verwenden, müssen alle geltenden Gesetze einhalten und ihren Fischfang und alle damit verbundenen Aktivitäten immer wieder den sich ändernden ökologischen Voraussetzungen anpassen. - Die von uns verwendeten Eier stammen zu fast 90 % aus Freiland- und 10 % aus Bodenhaltung.
- Entsprechend der Nachfrage bieten wir in unseren großen Mensen täglich eine Auswahl an vegetarischen und veganen Speisen an. Die Mensa Rempartstraße gehört seit 2016, die Mensa Littenweiler seit 2019 und die Mensa Institutsviertel seit 2024 zu den vegan-freundlichsten Mensen Deutschlands und wurde von der Tierrechtsorganisation PETA ausgezeichnet. Stetig entwickeln wir unser Essensangebot weiter und vergrößern dabei die Auswahl an fleischlosen Gerichten. Schon seit 2019 kochen wir mehr vegane und vegetarische Gerichte als Fisch- oder Fleischgerichte und dieser Trend setzt sich fort.
- Alle Mensen sowie alle Cafeterien des Studierendenwerks Freiburg sind Bio-zertifiziert.
- In unseren Einrichtungen bieten wir Bio-Kaffee, Bio-Espresso, Bio-Tee, Bio-Limonaden, Bio-Trinkschokolade und Bio-Riegel an.
- Außerdem verwenden wir Bio-Komponenten in unseren Gerichten: z.B. frisches Rindfleisch, Tofu, Spargel
- Der Einsatz von Bio-Produkten in den Küchen der zertifizierten Mensen steigt jährlich an. 2023 wurden ca. 8 % der verwendeten Lebensmittel (in kg) in Bio-Qualität eingekauft.
- Um Plastikmüll zu vermeiden, kaufen wir in möglichst großen Gebinden ein.
- In der hauseigenen Manufaktur stellen wir Nudeln und vegane Mayonnaise her.
- Mehrweg statt Einweg: Durch den Einsatz von einem Mehrwegbechersystem und einem Rabatt von 10 Cent auf den selbst mitgebrachten Becher hat sich die Anzahl der Einwegbecher seit 2017 um 88 % reduziert und wir sparen 300.000 Einwegbecher pro Jahr. Im April 2024 haben wir den neuen Mehrwegbecher, den SWFR Öko-Cup, eingeführt.
- Zum nachhaltigen Kochen gehört unter anderem auch, Überproduktionen zu vermeiden. Deswegen wird in den Mensen in Chargen gekocht: Eine bestimmte Menge wird zubereitet und dann nach Bedarf immer wieder nachgekocht. So bekommt Ihr immer frisches Mittagessen und die Reste halten sich in Grenzen.
- Wir bieten auch die Möglichkeit, eine kleinere Portion an den Essensausgaben zu bestellen. Sollte noch Hunger bestehen, könnt Ihr einen Nachschlag bekommen. Wir weisen außerdem darauf hin, Essensreste gerne in selbst mitgebrachten Dosen oder unserer Mehrweg-Box mit nach Hause zu nehmen.
- Essensreste mit nach Hause nehmen.
- Bei wenig Hunger an der Ausgabe eine kleinere Portion bestellen.
- Mehrwegbecher (SWFR Öko-Cup) statt Einwegbecher nutzen.
- Häufiger für pflanzenbasierte Gerichten entscheiden.
- Nur so viele Servietten, Salz und Pfeffer (in Portionsbeuteln), wie benötigt, mitnehmen.